Laut Schätzungen des WEEE Forums fallen weltweit bis Ende 2021 mehr als 57 Millionen E-Schrott an. Das entspricht 5.700 Mal dem Gewicht des Eiffelturms oder der gesamten Chinesischen Mauer. Dieser Aufwärtstrend ist mit dem insgesamt gestiegenen Konsum an Elektrogeräten, verkürzten Produktlebenszyklen und geringen Reparaturmöglichkeiten begründet. Es mangelt aber auch an Aufklärung in der Bevölkerung.
Bewusstsein bei Verbrauchern stärken
Am 14. Oktober ist International E-Waste Day – ein Aktionstag, der das Bewusstsein für die dringende Notwendigkeit der richtigen Entsorgung von Altgeräten erhöhen soll.
Viel zu viele Menschen horten ihre ausgedienten Geräte daheim. In einem durchschnittlichen europäischen Haushalt sind 11 von 72 elektronischen Geräten nicht mehr in Gebrauch oder kaputt. Damit fallen pro Kopf jährlich vier bis fünf Kilogramm ungenutztes Material an, das schlichtweg nicht recycelt wird. Dabei spielt insbesondere die Sammlung eine der wesentlichen Rollen im Kampf gegen den Elektroschrott. Denn nur was auch wieder zurückkommt, kann verwertet werden.
Hersteller in die Verantwortung nehmen
Um den Elektro- und Elektroniksektor ressourceneffizienter und kreislauffähig zu gestalten, sollen Hersteller und Händler die Verantwortung für ihre auf den Markt gebrachten Geräte auf den gesamten Produktlebenszyklus ausdehnen. Angefangen bei der Designphase unter Berücksichtigung der besseren Reparier- und Austauschfähigkeit, über die gesetzeskonforme Registrierung vor dem Inverkehrbringen und dem Hinterlegen einer insolvenzsicheren Garantie, bis hin zur Rücknahme und dem sachgerechten Recycling.
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